Am 17. Januar 2012 fand im großen Saal der jüdischen Gemeinde der Abend „Petersburger Treffen statt“, der von der KIW-Gesellschaft e.V. initiiert wurde. Die Veranstaltung war dem Gedenken an den großen russischen Schriftsteller F. Dostojewski gewidmet. An diesem Abend versammelten sich alle, die seinWerk lieben uns schätzen.

 

Der Journalist Andreas Reichert reiste im Rahmen eines Projekts, an welchem ebenfalls die KIW-Gesellschaft e.V. teilnimmt, nach St. Petersburg und drehte dort einen Film, dem er den Titel „Dostojewski und Dresden“ gab. In diesem Film zeigte A. Reichert Brücken, Straßen und Plätze, durch die der Schriftsteller einst wanderte; besuchte Museum-Wohnung von Dostojewski, traf sich mit der Schriftstellerin L. Saraskina, die ein Buch über Dostojewski schrieb, mit dem Regisseur L. Dodin, der ein Theaterstück auf der Grundlage von Dostojewskis Roman „die Teufel“ inszenierte, er zeigte im Film die Ausstellung der Bilder von I. Glazunov, auf der die Gestalt von Dostojewski in unterschiedlichen Variationen präsent war.

 

Der Film trägt nicht umsonst den Titel „Dostojewski und Dresden“ – Dostojewski lebte zwei Jahre in Dresden und ausgerechnet hier wurde von ihm die Erstfassung des Romans „die Teufel“ geschrieben. Genau aus diesem Grund  sprach A. Reichert in seinen Interviews mit den Gesprächsteilnehmern über den Aufenthalt Dostojewskis in Dresden. Der Film lief mit mündlichen und schriftlichen Kommentaren des Autors. An diesem Abend trat ebenfalls die Liedermacherin Anastasia Görlitz auf. Sie sang das Lied „über die Zärtlichkeit“, zu welchem sie das Werk Dostojewskis inspirierte.

 

Nach dem Anschauen des Films „Dostojewski und Dresden“ eröffnete der Vorsitzende der KIW-Gesellschaft e.V., Juri Tsoglin, eine Diskussion. Sowohl ihn als auch die anderen Besucher interessierten komplexe Fragen, die mit der Entstehung des Romans „die Teufel“ zusammenhingen.

 

Die Gäste des Abends bedankten sich bei den Organisatoren dieser wunderbaren Veranstaltung.