In den letzten warmen Sonntag des Sommers 2013 waren wir zu Besuch im Carl-Maria-vonWeber-Museum in Dresden-Hosterwitz. Dieses typisch sächsische Winzerhaus entdeckten der Komponist und seine Frau auf einem Spaziergang im Frühjahr 1818.

Hier verlebte der Hofkapellmeister mit seiner Familie die wärmere Jahreszeit der Jahre 1818/19 sowie 1822 bis 1824. Er nennt diese Zeiten die glücklichsten seines Lebens. An diesem idyllischen Ort entstehen große Teile des „Freischütz“, der „Euryanthe“, erste Skizzen zu „Oberon“ sowie die „Aufforderung zum Tanz“. Diese soll er in der nahe und romantisch gelegenen Keppmühle, einem beliebten Ausflugsziel Webers, erstmalig öffentlich auf dem Klavier vorgespielt haben.

Zitat aus einem Brief Webers vom 8. Juli 1818: „Ich lebe auf dem Lande in herrlicher Natur und einer friedlichen Stille, die mir es erlaubt, einmal ganz mir selbst und meinem inneren Treiben zu leben …“

In diesem Hause empfing Carl Marie von Weber u. a. Louis Spohr, Johann Nepomuk Hummel, Heinrich Marschner, Ludwig Tieck, Jean Paul und Wilhelmine Schröder-Devrient.

Zu sehen sind Briefe, Notenmanuskripte und Dokumente als Faksimile, eine größere Portraitsammlung der Familie von Weber sowie Mobiliar aus der Zeit.

Die Information wurde  von der Webseite
http://www.musikermuseen.de/home/Dresden_Carl-Maria-von-Weber-Museum
genommen