Eine Kultur jeder Nation schöpft diese aus der schöpferischen Kraft ihres Volkes, wodurch jedes ihre eigenen Besonderheiten in Literatur, Musik und Kunst entfaltet. Auch das Museum für Sächsische Volkskunst beschäftigt sich gerade mit der Ausstellung der Entwicklung und großen Vielfalt der deutschen Volkskunst.

Vor kurzem haben unsere Mitglieder der KIW-Gesellschaft eine Exkursion in dieses Museum mit Doktorin für Philologie Ute Baum gemacht.

1913 entstand durch den Hofrat Oskar Seyffert ein Museum für die Kunst der kleinen Leute. Die Ausstellung im Erdgeschoss erzählt von der Geschichte der Volkskunst in Sachsen.

Das Obergeschoss hat sich der traditionellen Volkskunst gewidmet: Trachten, Handarbeiten und Klöppelspitzen (einige Spitzenklöpplerin zeigen wie kommt schöne Spitzen), mechanische Theater, Puppenwelt und Spielzeugwaren.

Auch Kinder können hier die Geschichte der Volkskunst erleben, denn zu jedem Thema wurden Spiel- und Ausprobierstationen eingerichtet. Für die Erwachsenen wurden zahlreiche Multimediastationen eingerichtet.

Der größte Teil der Sammlungen konnte bisher gut erhalten werden, sodass bis heute das Museum für alle interessierten Bürger herzlich einladen kann, diesen die Geschichte der deutschen Volkskunst und Kultur näher zubringen.

Anna Kolbe

 

Ins Museum für Sächsische Volkskunst